40 Jahre DIE GRÜNEN in Fritzlar – Autofreier Marktplatz

Im März 1981 vor 40 Jahren gründeten sich DIE GRÜNEN Fritzlar. Vier Jahre später, 1985 zogen sie zum ersten Mal in das Kommunalparlament ein. Anfangs wurden die kommunalpolitischen Ideen der GRÜNEN von den etablierten Parteien belächelt und gestellte Anträge immer wieder abgelehnt. So auch 1986 der Antrag, den Marktplatz für den Durchgangsverkehr und als Parkplatz zu sperren, um dort Raum zu schaffen, der begrünt werden sollte, zum Verweilen in Straßencafés und zum Einkaufen einlädt, ohne Lärm und Abgase. Diese Idee ist trotz anfänglichen Widerstandes der anderen Parteien Wirklichkeit geworden. Heute kann sich niemand mehr Fritzlars „gute Stube“ anders vorstellen. Ein Blick in die Programmpunkte des damaligen Wahlprogramms zeigt, viele der Forderungen sind heute noch aktuell: „Verkehrspolitik, Ausbau des Radwegenetzes, Gleichberechtigung der Frauen, Verbesserung der Jugendarbeit, mehr Bürgernähe, Verpackungsmüll reduzieren, Dächer und Wände begrünen, Tempolimit, Erhaltung der Artenvielfalt, Bewahrung des gemeinsamen Lebensraumes und ökologischer Umbau der industrielle Landwirtschaft“. Auch gegen das Waldsterben, damals durch Luftverschmutzung – heute durch den Klimawandel verursacht, engagierten sich die GRÜNEN, die 1981 von Berufstätigen, Hausfrauen, Schüler, Studentinnen und Studenten gegründet wurden. Die Vorsitzende der Fritzlarer GRÜNEN, Dr. Christina Starke stellte fest, „dass heute die Haare bei den Grünen zwar kürzer sind als damals, der Wille und das Engagement aber ungebrochen, die immer dringlicher werdenden Aufgaben entschlossen anzugehen. Die GRÜNEN sind die Partei, die für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft Ideen und Perspektive bietet, ob lokal, wie die digitale Dorflinde (freies W-LAN), E-Bike-Ladestation oder beim globalen Klimaschutz.“

Hier können interessante Zeitzeugnisse aus den Gründungsjahren der GRÜNEN abgerufen werden.

Fritzlarer Marktplatz in den 80er: Autoabstellplatz und Durchgangsverkehr

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