40 Jahre GRÜNE

Wir feiern Jubiläum! 1981/2021
Zeitzeugnisse aus den ersten Jahren der Fritzlarer Grünen

Ein herzliches Dankeschön an Jörg Warlich, der anlässlich des Jubiläums viele Dokumente aus seinem Archiv zur Verfügung gestellt hat. Jörg ist heute für die Grünen in Niedenstein aktiv und war damals Gründungsmitglied der Fritzlarer Grünen.

Tipp: Viele Dokumente sind mehrseitig und können mit einem Klick geöffnet werden.

1981 Fritzlar Grüne auf der Demonstration gegen das AKW Borken


1982 Fritzlarer Grüne protestieren zusammen mit 10.000 Bürger gegen die geplante Atom-Müll-Wiederaufbereitungsanlage in Frankenberg OT Wangershausen.
Nachdem sich die WAA dort politisch nicht durchsetzen lies, bot der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß Wackersdorf in der Oberpfalz als Standort an


Am 10.06.1982 auf der Friedensdemonstration in Bonn, an der 500.000 Menschen teilnahmen, um unter anderem gegen den NATO-Doppelbeschluss zu protestieren


DIE GRÜNEN
Ausgabe Nr. 1 / 1983

– Ostermarsch
– keine Pershing-Raketen
– Volkszählung
– Innenstadt-Buslinie


DIE GRÜNEN
Ausgabe Nr. 2 / 1983

Illegale Baumfällungen durch die Stadtwerke Fritzlar am Südufer des Mühlengrabens


Die Fritzlarer GRÜNEN druckten für die Kommunalwahl 1985 eine 12-seitige Zeitung mit ihrem Wahlprogramm.

Angst oder Zorn sitzen sehr tief…

Unter dieser Überschrift kommentierte HNA-Redakteurin Ulrike Lange-Michael die erste Sitzung mit grünen Stadtverordneten in Fritzlar: „Die Angst vor oder der Zorn auf die Umwelt-Partei, die in zahlreiche Kommunalparlamente eingezogen ist, sitzt bei vielen Abgeordneten anscheinend tief. Anders sind Aggressivität und Intoleranz besonders der „bürgerlichen“ Fraktionen in Fritzlar nicht zu erklären. Egal, welches Thema angeschnitten, welcher Antrag diskutiert wurde – die beiden Abgeordneten wurden ermahnt, belächelt, zurechtgewiesen, doch niemals ernstgenommen. Man wollte offensichtlich, vom Stadtverordnetenvorsteher angefangen, demonstrieren, wer hier das Sagen hat.“

HNA Kommentar vom 6. Mai 1985 Frau
Zur ersten Sitzung mit den neuen grünen Stadtverordneten

1986 stellten die GRÜNEN den Antrag den Marktplatz für den Durchgangsverkehr und als Parkplatz zu sperren, um dort Raum zu schaffen, der begrünt werden sollte und der zum Verweilen in Straßencafés und zum Einkaufen einlädt, ohne Lärm und Abgase.

Diese Idee ist trotz anfänglichen Widerstandes der anderen Parteien Wirklichkeit geworden. Heute kann sich niemand mehr Fritzlars „gute Stube“ anders vorstellen.


Flugblatt 1987 anlässlich der Bundestagswahl