Radtour im Zeichen der Mobilitätswende – Alle Verkehrsträger im Blick haben

Mit dem Direktkandidat Jürgen Frömmrich und den GRÜNEN Fritzlar ging es mit dem Rad am vergangenen Wochenende rund um Fritzlar. Gestartet wurde auf dem Marktplatz in Fritzlar. Die Route führte an den aktuellen Infrastrukturprojekten der Stadt vorbei. Die Lücken im Radwegenetz wurden dabei deutlich. Bei einem Stopp am Bahnhof betont Jürgen Frömmrich die Bedeutung der Mobilitätswende im ländlichen Raum:

„In den letzten Jahren wurde politisch viel unternommen um die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs attraktiver zu machen. Dafür haben wir in Hessen das Schülerticket, das Seniorenticket und das Landesticket entwickelt. Diese Ideen sind mittlerweile im Deutschlandticket gemündet, mit dem Hessen Pass Mobil gibt es zudem eine kostengünstige Alternative für Menschen mit geringem Einkommen“, so Jürgen Frömmrich.

„Jetzt muss es darum gehen die Angebote zu verbessern, damit die neuen Tickets auch auf dem Land verstärkt genutzt werden können. Gut ist, dass sie Bahnstrecke von Bad Wildungen nach Wabern derzeit umfassend saniert wird und auch für die Reaktivierung der Bahnstrecke von Frankenberg nach Battenberg eine positive Machbarkeitsstudie vorliegt. Wenn es gute Angebote gibt, nutzen die Menschen den Nahverkehr, das zeigt die wieder eröffnete Bahnstrecke zwischen Frankenberg und Korbach. Wir brauchen stündliche Verbindung in jeden Ort, mehr Carsharing Angebote und den Ausbau der Elektromobilität. Es geht darum Mobilität umfassend zu denken, Auto, Bus, Bahn, Fußgänger, Anruf-Sammeltaxis, es geht um den richtigen Mix für die Mobilitätswende um die Klimakrise zu bekämpfen“, so Frömmrich.

Auch beim Ausbau der Radwege gibt es noch viel zu tun, in Gemeinden aber auch an Landes- und Kreisstraßen. Davon konnte sich Frömmrich auf der Radtour ein Bild machen. Hier muss das Land noch mehr in die Umsetzung der Radverkehrskonzepte in den Landkreisen und Kommunen investieren.